- Di, 13.8. - 04.09.24
- Foyer des Rathaus, Rathausstraße 11, 58095 Hagen
Ausstellung „Fairtrade und der Klimawandel“
Ausstellung im Rathausfoyer
„Fair. Und kein Grad mehr“ – so lautet das Motto von Fairtrade Deutschland für die Faire Woche in 2023 und 2024. Es gibt keine Handelsgerechtigkeit ohne Klimagerechtigkeit. Das zeigt die Ausstellung, die die Steuerungsgruppe der Fairtrade Town Hagen im Rathausfoyer zeigt.
Fairtrade setzt sich mit 1,9 Millionen Menschen im globalen Süden für mehr Klimafairness ein. Die Ausstellung zeigt, was der Klimawandel für die Produzent*innen in Afrika, Asien und Lateinamerika bedeutet und wie Fairtrade zusammen mit den Produzentennetzwerken den Herausforderungen begegnet.
Höhere Temperaturen, Wetterextreme, Pflanzenkrankheiten, Bodenerosion – die vielfältigen Auswirkungen des Klimawandels bedrohen die Lebensgrundlage und die Ernährungssicherheit von Millionen Menschen weltweit. Besonders betroffen sind kleinbäuerliche Landwirt*innen des globalen Südens, die im Gegensatz zur konventionellen Agrarindustrie selbst kaum zum Klimawandel beigeragen haben. Die Auswirkungen des Klimawandels sind für sie tägliche, existenz-bedrohende Realität. Das ist unfair.
Wir alle – Verbraucher*innen, Handel, Industrie – verlassen uns gerne darauf, dass Landwirt*innen die Lebensmittel produzieren, die wir benötigen, um eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. Ein Großteil der Nahrungsmittel weltweit stammt von kleinbäuerlichen Betrieben. Einige Studien deuten darauf hin, dass ein Temperaturanstieg um nur ein Grad zu Ertragseinbußen zwischen fünf und zehn Prozent bei wichtigen Getreidearten führen könnte.
Einer der Grundsätze des fairen Handels ist der Schutz der Umwelt und des Klimas.
In Kooperation mit Fairtrade Town Hagen und Fairtrade Deutschland
©Fairtrade Aly Diabeté