- Mi, 26.03.2025 10 -15 Uhr
- AllerWeltHaus, Potthofstr. 26, 58095 Hagen
Empathy_Lab – Empathielücken erkennen und überwinden
Empathielücken am Beispiel von Anti-muslimischem Rassismus

Kostenfreier praxisnaher Workshop
Empathie gilt als Schlüssel zu einem respektvollen Miteinander. Doch was passiert, wenn wir an Grenzen unseres Einfühlungsvermögens stoßen? Wie oft denken oder sagen wir Sätze wie „Ich weiß genau, wie du dich fühlst!“, obwohl wir uns gar nicht sicher sein können, ob das tatsächlich der Fall ist? Das Konzept der Empathielücke (engl. „Empathy Gap“) beschreibt die Distanz zwischen unserer Selbstwahrnehmung und dem Verständnis für die Erfahrungen anderer Menschen – insbesondere dann, wenn wir selbst diese Erfahrungen nie gemacht haben. Der Workshop nimmt dieses Phänomen am Beispiel von anti-muslimischem Rassismus unter die Lupe und lädt dazu ein, sich kritisch mit eigenen Wahrnehmungsgrenzen auseinanderzusetzen. Ziel der Veranstaltung ist es, ein Bewusstsein für Empathielücken zu schaffen und Handlungsmöglichkeiten für eine offene und diskriminierungssensible Gesellschaft aufzuzeigen.
Unter der Leitung von Dihia Wegmann (FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW) wird den Teilnehmenden praxisnah vermittelt, wie Empathielücken entstehen und welche gesellschaftlichen Strukturen sie verstärken. Gleichzeitig wird gemeinsam erarbeitet, wie sich diese Lücken bewusst machen und aktiv überwinden lassen. Im Fokus stehen dabei Fragen wie: Wie können wir Empathie gezielt fördern? Warum reichen Aussagen wie „Alle sind willkommen“ oder „Wir sind alle bunt“ oft nicht aus? Welche Perspektivwechsel sind nötig, um echte Teilhabe und Inklusion zu ermöglichen?
Referentin
Dihia Wegmann (sie/ihr) ist diplomierte Sozialarbeiterin, Sozialmanagerin (M.A.) und zertifizierte Mediatorin. Ihr Tätigkeitsspektrum umfasst Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe, Geflüchtetenhilfe und seit 2023 machtkritische Bildungsarbeit als Bildungsreferentin der FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW. Ihre thematischen Schwerpunkte als Referentin liegen dabei auf Rassismuskritik, Critical Whiteness, Empowersharing sowie macht- und rassismuskritischem Personal- und Qualitätsmanagement in Verwaltung und sozialen Organisationen.
Für wen?
Der Workshop richtet sich an Fachkräfte und Interessierte, die in unterschiedlichen beruflichen und sozialen Kontexten mit Menschen arbeiten. Er bietet wertvolle Impulse für eine reflektierte Praxis und gibt Werkzeuge an die Hand, um Empathie in der eigenen Arbeit gezielt zu stärken.
Die Teilnehmer:innenzahl ist auf 12 Personen begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich.
Anmeldedaten stehen unten in der Infobox.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus.
Der Workshop ist eine Kooperation zwischen dem Kulturbüro Hagen, dem AllerWeltHaus Hagen und dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Hagen und wird durch das Kulturbüro Hagen gefördert
Details
Beginn
10:00 Uhr
Einlass
9:45 Uhr
Dauer
bis 15 Uhr
Kosten
kostenfrei
ANMELDUNG bis 19.3.25
Veranstaltungsort
Adresse: AllerWeltHaus, Potthofstr. 26, 58095 Hagen
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